Hochwertige Schuheinlagen - Mehr Power auf dem Pedal
Seit über 30 Jahren betreibe ich intensiv Radsport und seit über 30 Jahren optimiere ich meine Bikes und mich selbst. Auch wenn ich mittlerweile keine Wettkämpfe mehr bestreite, ich erfreue mich einfach an all den neuen Produkten und technologischen Entwicklungen für Mensch und Maschine.
Einer Sache hatte ich bis jetzt allerdings nie Beachtung geschenkt: Den Einlegesohlen der Radschuhe. Wahrscheinlich weil ich nie irgendwelche Probleme mit meinen Schuhen und Füssen hatte. Im Lauf- und Skisport ist es ganz normal, dass man die Einlagen tauscht oder bearbeitet, damit sie perfekt an den jeweiligen Fuss passen. Bei Bikeschuhen wird dem Thema allerdings noch wenig Beachtung geschenkt.
Teure Radschuhe haben meist schon hochwertige Einlegesohlen drin. Je nach Hersteller werden verschiedene Keile mitgeliefert, um den Fuss möglichst gut zu stützen. Oder die Einlagen lassen sich wärmen, damit man sie der Fussform anpassen kann. In Schuhen der mittleren und tiefen Preisklasse sind aber oft billige Einlegesohlen zu finden, welche kaum Stabilität und Komfort bieten.
Es gibt einige Anbieter für spezielle Einlegesohlen auf dem Markt. Ich habe mich für die von Selle Italia entschieden (die Einlagen werden unter dem Markennamen idmatch geführt). Ich fahre schon lange deren Sättel und als ich auf der Website entdeckte, dass sie nicht nur Produkte für den Hintern, sondern auch für die Füsse haben, da war die Wahl schnell getroffen. Der Preis für ein Paar beträgt CHF 49.90.
Es ist ratsam, dass man vor dem Kauf seine Füsse in einem Sportgeschäft oder beim Orthopäden ausmessen lässt. Denn man sollte zumindest wissen, ob man einen Normalfuss, Spreizfuss, Senkfuss, usw. hat. Im Fall von idmatch werden die Einlagen in 3 verschiedenen Wölbungen und 7 Grössen angeboten. Die Einlagen haben Hilfslinien aufgedruckt, damit man sie passend zuschneiden kann.
Beim Auspacken erlebte ich schon den ersten Aha-Moment: Man spürt und sieht die Steifigkeit der Einlegesohlen schon beim Herausziehen aus der Schachtel. Kein Vergleich zu den Originaleinlagen meiner Giro Schuhe, die einfach schlaff herunterhängen, wenn man sie in die Luft hält.
Ich probierte sie zuerst für meine Rennradschuhe aus, denn auf der Strasse spürt man solche Veränderungen besser, als im Gelände, wo es sowieso nur rumpelt. Ich schnitt die Sohle passend zu und schlüpfte in die Schuhe rein. Schon der nächste Aha-Moment! Dank Carbonsohle sind meine Rennradschuhe schon steif, aber jetzt fühlten sie sich noch steifer an. Die Innenwölbung der Einlage drückt angenehm von unten an den Fuss und der Sitz ist richtig satt.
Schon bei der ersten Pedalumdrehung bemerkte ich die gesteigerte Kraftübertragung. Sofort schoss es mir durch den Kopf: "Verdammt, wäre ich wohl in der Vergangenheit schneller gewesen, wenn ich mit solchen Einlegesohlen meine Rennen bestritten hätte?!" Ich verwarf den Gedanken sofort wieder... Nach einigen flachen Kilometern bog ich in den ersten Anstieg ab. Rein in den Wiegetritt und volle Power aufs Pedal. Stehend auf dem Bike ist der Unterschied besonders gut spürbar. Der Fuss ist viel besser abgestützt und jeder Tritt wird präzise in Vortrieb umgesetzt.
Nach 3 Stunden kehrte ich begeistert nach Hause zurück. Ich hatte keinerlei Beschwerden oder Druckstellen, die Einlagen sind trotz der hohen Steifigkeit bequem und bieten dank vielen kleinen Löchern eine gute Belüftung. Mittlerweile habe ich auch Ausfahrten über 6 Stunden und bei Temperaturen über 30 Grad gemacht, nach wie vor bin ich voll vom Produkt überzeugt.
Ich kaufte mir gleich noch ein zweites Paar für die Mountainbikeschuhe. Ich war vor der ersten Testfahrt skeptisch, ob die steife Sohle bei den Schlägen auf dem Trail nicht zu hart ist. Davon spürt man aber überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, da auch hier der Fuss satt im Schuh sitzt und gut abgestützt ist, nimmt der Komfort sogar noch zu. Nur bei längeren Fussmärschen ist die Sohle unbequem, da man beim Gehen nicht richtig abrollen kann. Für Bikebergsteiger sind sie daher nicht empfehlenswert.
Auch auf dem Mountainbike spürt man die Vorteile der Einlegesohlen.
Ob man mit hochwertigen Einlegesohlen auch mehr Watt aufs Pedal bringt, kann ich leider nicht sagen, da ich keinen Wattmesser habe. Ich werde aber schauen, dass ich das in absehbarer Zeit mal noch testen und vergleichen kann. Auf jeden Fall fühlt es sich nach mehr Power an und wenn das Gefühl stimmt, dann stimmt es auch im Kopf!
Es geht aber nicht nur um eine bessere Kraftübertragung. Gute Schuheinlagen können auch eine Lösung für alle Leute sein, die Probleme mit einschlafenden oder kribbelnden Füssen haben. Da lohnt sich ein Versuch auf jeden Fall.
Fazit:
Spezielle Einlegesohlen sind eine sinnvolle Investition, egal ob bei teuren oder günstigen Schuhen. Für wenig Geld erhält man eine bessere Kraftübertragung, eine bequemere Passform und mehr Stabilität. Und älteren Schuhen kann man damit ein neues Leben einhauchen. Unbedingt ausprobieren!
Einer Sache hatte ich bis jetzt allerdings nie Beachtung geschenkt: Den Einlegesohlen der Radschuhe. Wahrscheinlich weil ich nie irgendwelche Probleme mit meinen Schuhen und Füssen hatte. Im Lauf- und Skisport ist es ganz normal, dass man die Einlagen tauscht oder bearbeitet, damit sie perfekt an den jeweiligen Fuss passen. Bei Bikeschuhen wird dem Thema allerdings noch wenig Beachtung geschenkt.
Hochwertige Schuheinlagen - Man sieht sie nicht, aber man spürt sie!
Teure Radschuhe haben meist schon hochwertige Einlegesohlen drin. Je nach Hersteller werden verschiedene Keile mitgeliefert, um den Fuss möglichst gut zu stützen. Oder die Einlagen lassen sich wärmen, damit man sie der Fussform anpassen kann. In Schuhen der mittleren und tiefen Preisklasse sind aber oft billige Einlegesohlen zu finden, welche kaum Stabilität und Komfort bieten.
Es gibt einige Anbieter für spezielle Einlegesohlen auf dem Markt. Ich habe mich für die von Selle Italia entschieden (die Einlagen werden unter dem Markennamen idmatch geführt). Ich fahre schon lange deren Sättel und als ich auf der Website entdeckte, dass sie nicht nur Produkte für den Hintern, sondern auch für die Füsse haben, da war die Wahl schnell getroffen. Der Preis für ein Paar beträgt CHF 49.90.
Die Einlagen von idmatch. Erhältlich mit verschiedenen Wölbungen und zuschneidbar.
Es ist ratsam, dass man vor dem Kauf seine Füsse in einem Sportgeschäft oder beim Orthopäden ausmessen lässt. Denn man sollte zumindest wissen, ob man einen Normalfuss, Spreizfuss, Senkfuss, usw. hat. Im Fall von idmatch werden die Einlagen in 3 verschiedenen Wölbungen und 7 Grössen angeboten. Die Einlagen haben Hilfslinien aufgedruckt, damit man sie passend zuschneiden kann.
Beim Auspacken erlebte ich schon den ersten Aha-Moment: Man spürt und sieht die Steifigkeit der Einlegesohlen schon beim Herausziehen aus der Schachtel. Kein Vergleich zu den Originaleinlagen meiner Giro Schuhe, die einfach schlaff herunterhängen, wenn man sie in die Luft hält.
Billig vs. hochwertig. Der Unterschied ist wohl offensichtlich.
Ich probierte sie zuerst für meine Rennradschuhe aus, denn auf der Strasse spürt man solche Veränderungen besser, als im Gelände, wo es sowieso nur rumpelt. Ich schnitt die Sohle passend zu und schlüpfte in die Schuhe rein. Schon der nächste Aha-Moment! Dank Carbonsohle sind meine Rennradschuhe schon steif, aber jetzt fühlten sie sich noch steifer an. Die Innenwölbung der Einlage drückt angenehm von unten an den Fuss und der Sitz ist richtig satt.
Schon bei der ersten Pedalumdrehung bemerkte ich die gesteigerte Kraftübertragung. Sofort schoss es mir durch den Kopf: "Verdammt, wäre ich wohl in der Vergangenheit schneller gewesen, wenn ich mit solchen Einlegesohlen meine Rennen bestritten hätte?!" Ich verwarf den Gedanken sofort wieder... Nach einigen flachen Kilometern bog ich in den ersten Anstieg ab. Rein in den Wiegetritt und volle Power aufs Pedal. Stehend auf dem Bike ist der Unterschied besonders gut spürbar. Der Fuss ist viel besser abgestützt und jeder Tritt wird präzise in Vortrieb umgesetzt.
Nach 3 Stunden kehrte ich begeistert nach Hause zurück. Ich hatte keinerlei Beschwerden oder Druckstellen, die Einlagen sind trotz der hohen Steifigkeit bequem und bieten dank vielen kleinen Löchern eine gute Belüftung. Mittlerweile habe ich auch Ausfahrten über 6 Stunden und bei Temperaturen über 30 Grad gemacht, nach wie vor bin ich voll vom Produkt überzeugt.
Noch mehr Druck auf dem Pedal dank meinen neuen Schuheinlagen!
Ich kaufte mir gleich noch ein zweites Paar für die Mountainbikeschuhe. Ich war vor der ersten Testfahrt skeptisch, ob die steife Sohle bei den Schlägen auf dem Trail nicht zu hart ist. Davon spürt man aber überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, da auch hier der Fuss satt im Schuh sitzt und gut abgestützt ist, nimmt der Komfort sogar noch zu. Nur bei längeren Fussmärschen ist die Sohle unbequem, da man beim Gehen nicht richtig abrollen kann. Für Bikebergsteiger sind sie daher nicht empfehlenswert.
Auch auf dem Mountainbike spürt man die Vorteile der Einlegesohlen.
Ob man mit hochwertigen Einlegesohlen auch mehr Watt aufs Pedal bringt, kann ich leider nicht sagen, da ich keinen Wattmesser habe. Ich werde aber schauen, dass ich das in absehbarer Zeit mal noch testen und vergleichen kann. Auf jeden Fall fühlt es sich nach mehr Power an und wenn das Gefühl stimmt, dann stimmt es auch im Kopf!
Es geht aber nicht nur um eine bessere Kraftübertragung. Gute Schuheinlagen können auch eine Lösung für alle Leute sein, die Probleme mit einschlafenden oder kribbelnden Füssen haben. Da lohnt sich ein Versuch auf jeden Fall.
Fazit:
Spezielle Einlegesohlen sind eine sinnvolle Investition, egal ob bei teuren oder günstigen Schuhen. Für wenig Geld erhält man eine bessere Kraftübertragung, eine bequemere Passform und mehr Stabilität. Und älteren Schuhen kann man damit ein neues Leben einhauchen. Unbedingt ausprobieren!